Auch in diesem Schuljahr haben die Schüler*innen der Einführungsphase des Gymnasiums Heepen im Rahmen der Berufsorientierung wieder an dem von der dimension21 GmbH durchgeführten Projekt „Abitur – und wie weiter?“ erfolgreich teilgenommen.
Im Rahmen dieses Projekts werden angehende Abiturient*innen zu Beginn der Oberstufe motiviert, sich verstärkt mit der eigenen Person sowie dem Thema „Berufe/ Berufswahl“ auseinanderzusetzen, um mehr Sicherheit hinsichtlich ihrer eigenen Berufsplanung zu finden. Neben individuellen Stärken erkennen die Schüler*innen auch Entwicklungsfelder, die sich im Verlauf des Projekts weiter konkretisieren. Die persönliche und berufliche Zielfindung wird ebenso wie die eigene Meinungsbildung in Bezug auf verschiedene Berufe und Berufsgruppen angeregt. Die Schüler*innen entwickeln mehr Verantwortungsbewusstsein für ihre persönliche Zukunft und stehen somit dem breiten Informationsangebot zum Thema Berufsorientierung /-planung offen und interessiert gegenüber.
Das Gymnasium Heepen hat in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge die Osthushenrich-Stiftung als einen zentralen Unterstützer dieses bewährten Projekts neben der Volksbank Bielefeld-Gütersloh und der EK Service Group e.G. gewinnen können, gehört doch das Ziel des Projektes, den Übergang von Schule und Beruf zu fördern, auch zu den zentralen Anliegen der Stiftung. Das von Pädagog*innen und Psycholog*innen getragene Projekt der Firma Dimension21 wurde zunächst in Form von Workshops durchgeführt, denen sich ca. drei Wochen später bilanzierende Einzelgespräche anschlossen. Ziel war es, an bereits in der Sekundarstufe I erfolgte Bausteine der Berufsorientierung wie der Potenzialanalyse anzuknüpfen und die Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihrer beruflichen Entscheidungsfindung weiter zu unterstützen.
Laut einer Trainer*in von Dimension21 sei es für die Teilnehmer*innen vor allem ein wertvoller Anstoß von außen und ermutige sie durch konkrete Hilfestellungen, erste Entscheidungen zu treffen oder auch alte zu korrigieren. Viele Schüler*innen hätten in den Auswertungsgesprächen gezeigt, dass sie ihre Ziele innerhalb des Berufswahlprozesses viel klarer formulieren und ihre Umsetzung konkreter in den Blick nehmen konnten. Zu einem ähnlichen Urteil kamen auch einige anschließend befragte Schüler*innen, die insbesondere die sehr konkreten praktischen Tipps zum Beispiel zur Finanzierung eines Studiums oder eines Auslandsjahrs positiv hervorhoben, aber auch die abwechslungsreichen Methoden lobend erwähnten. Andere betonten, dass der Workshop bei ihnen einen Perspektivwechsel herbeigeführt habe. So sei ihnen zum ersten Mal klar geworden, dass eine Ausbildung gegenüber einem Studium auch Vorteile haben könne.
Deshalb soll die Veranstaltung in den Augen aller Beteiligten auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Baustein der Studien- und Berufswahl am Gymnasium Heepen bleiben. Weitere Berufsorientierungsmaßnahmen an der Schule (z.B. Messebesuche, Berufsinformationsveranstaltungen sowie regelmäßige Angebote persönlicher Berufsberatungsgespräche – beides in Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur) knüpfen an diesen Workshop an. Das Projekt ist unmittelbar nach Abschluss auf der Grundlage eines Fragebogens durch die Dimension 21 evaluiert worden – mit positiven Ergebnissen für beide Veranstaltungsbausteine.
Von links nach rechts: Thomas Neidhardt, stellvertretender Schulleiter, Christian Knäpper, Koordinator für die Studien- und Berufswahl am Gymnasium Heepen, Steven Song, Emilie Fedeler und Leonie Rohe, Schüler*innen des 10. Jahrgangs und Teilnehmer*innen des Projekts „Abitur – und wie weiter?“, Susanne Schulz, ebenfalls Koordinatorin für die Studien- und Berufswahl, Claudia Holle, Geschäftsführerin der Osthushenrich-Stiftung, sowie Daniel Schumann, Projektleiter von der dimension21 GmbH.